Darstellung der Zeit in der Kunst

britta kadolsky

Darstellung der Zeit in der Kunst

Die Zeit: Mal „verfliegt“ sie und mal kriechen sie dahin, die Sekunden und Minuten. Die Zeit kann grausam sein, wenn sie uns unsere Vergänglichkeit aufzeigt und auch gnädig, wenn sie „alle Wunden heilt“. Schon die griechischen Philosophen der Antike und nach ihnen wohl Künstler*innen und Literaten (von Astronomen und Physikern einmal ganz zu schweigen) aller Epochen setzten sich mit den zahlreichen Aspekten von Zeit auseinander. Augustinus, römischer Bischof und Kirchenvater, schuf bereits 300 n. Chr. eine Definition, die zwischen einer exakten, messbaren Zeit und einer subjektiven Wahrnehmung von Zeit unterscheidet: 

„Was also ist Zeit? Wenn niemand mich fragt, weiß ich‘s, will ich‘s aber einem Fragenden erklären, weiß ich‘s nicht.“

Dieses Zitat drückt auf anschauliche Weise aus, wie schwer die Zeit zu erklären ist. In unserer heutigen westlichen Kultur gilt die Zeit als messbar, als linear und chronologisch fortlaufend. 

Was also bedeutet die Zeit in der Kunst?

Künstler*innen haben sich über die Epochen hinweg mit Zeit auseinandergesetzt und Möglichkeiten gefunden, die für sie relevanten Perspektiven darzustellen. Auf die Vergänglichkeit des Gegenwärtigen verweisen die Vanitas-Motive des 17. Jahrhunderts. Der Blick in die Zukunft öffnet den Raum für unsere Wünsche, Träume aber auch Ängste, wie z.B. bei Felix Gonzales Torres oder Marina Abramović. Die Zeit in ihrer Funktion als chronologische Struktur findet sich bei On Kawara und Roman Opalka.

Ich gebe hier einen kurzen Überblick:

Die Zeit in der Kunst von Tizian bis Abramović

Darstellung der Zeit in der Kunst
Tizian, Allegorie der Zeit, ca. 1550, London, National Gallery.

In der Renaissance malte Tizian 1550 die Allegorie der drei Lebensalter des Menschen auch Allegorie der Zeit genannt. Rechts ist ein junger Mann dargestellt, in der Mitte schaut ein Mann mittleren Alters aus dem Bild heraus und links von ihm ist ein Greis zu sehen: Jugend, Reife und Alter – eine besonders anschauliche Darstellung von Vergänglichkeit.

Darstellung der Zeit in der Kunst, vanitas
Vanitas-Motiv

Im 17. Jahrhundert war die Darstellung von Vanitas-Motiven beliebt: Verwelkende Blumen, Totenköpfe, Sanduhren und Insekten, die auf Obst sitzen, um das baldige Verderben der Speisen anzuzeigen. All das reflektiert Vergänglichkeit und thematisiert daher einen wichtigen Aspekt der Zeit.

Marcel Duchamp malte, bevor er sich den ready mades zuwandte, 1912 den Akt eine Treppe herabsteigend Nr. 2. Der zeitliche Ablauf des Heruntersteigens wird – fast wie im Film – durch die malerische Zerlegung der Bewegungen in Einzelbilder und ihre Überlagerung lebendig. 

Salvador Dali hat sich in Die zerrinnende Zeit 1931 der Uhr als Zeitmesser zugewandt und lässt vier Taschenuhren zerfließen. 

Darstellung der Zeit in der Kunst, on Kawara, Date Painting, Today-Serie
On Kawara, Date Paintings, 1967, CC BY-SA 2.0

Der aus Japan stammenden Konzeptkünstler On Kawara hat sich komplett dem Thema Zeit verschrieben! So malte er über die Jahrzehnte mehr als 2.000 Datumsbilder, die sogenannten Date Paintings der Today-Serie. Alle Bilder, meistens grau, manchmal blau oder rot grundiert, zeigen das Datum in weiß auf einer quer-rechteckigen Leinwand. Interessant dabei: Das Format des Datums passte er seinem jeweiligen Aufenthaltsort an. Ein in Europa entstandenes Bild folgt dem Format ‚Tag als Zahl. Monat als Wort. Jahr‘, während bei den im angelsächsischen Raum entstandenen Werk der Monat am Anfang steht, gefolgt von Tag und Jahr. 

Darstellung der Zeit in der Kunst, opalka
Roman Opalka, 1965 / 1–∞, CC BY-SA 2.0

Überraschend einfach und doch komplex ist die Arbeit des polnischen Konzeptkünstlers Roman Opalka, der sich und seine Kunst komplett der Darstellung der Zeit widmete.  Sein Hauptwerk trägt den Namen: 1965 / 1–∞. Mit einem sehr feinen Pinsel (Stärke 0) schrieb er Zahlen der Reihe nach auf eine dunkelgrau grundierte Leinwand. Jeden Tag mehrere Stunden lang. 1965 begann er mit der Zahl 1 oben links auf seiner ersten Leinwand. Sobald der Pinsel nicht mehr genug Farbe trug, wurde er erneut in weiße Acrylfarbe getaucht. Die Zahlenreihen wurden so im Laufe der Zeilen immer blasser, um dann wiederum in sattem Weiß weitergeführt zu werden. Der grauen Grundierung der Leinwände fügte Opalka immer ein wenig mehr Weiß hinzu, so dass die Farbe heller wurde. Im Laufe der Jahre waren die weißen Zahlen auf dem immer helleren Grund kaum noch zu erkennen. Bis zu seinem Tode malte er die Zahlen 1 bis 5.607.249. 

Hanne darboven
Hanne Darboven, Seven Panels and Index, 1973, CC BY-NC-ND 2.0

Hanne Darbovens Kunst erscheint immer unergründlich. Sie begeistert weder ästhetisch, noch ist die Aussage ihrer Arbeit zu erkennen. Extrem minimalistisch sind ihre Blattfolgen mit Schrift- oder Zahlenreihen gefüllt, manchmal auch mit Wellenlinien. Hundertausende Blätter, Kalender, Bücher und Kladden, die immer seriell – mit von oben bis unten bepflasterten Wänden – ausgestellt werden, hat die 2009 verstorbene Künstlerin vollgeschrieben. Sie stellen eine Art von enzyklopädischem Zeitspeicher dar.

Darstellung der Zeit in der zeitgenössischen Kunst

Der taiwanesische Künstler Tehching Hsieh unterzog seinen Körper diversen Performances, die jeweils 1 Jahr lang dauerten mit harten Prozeduren: Er sperrte sich in einen Käfig, ausgestattet nur mit einem Bett, einem Waschbecken und einem Eimer für die Notdurft. One Year Performance 1978–1979 (Cage Piece) ist die Aufarbeitung seiner Angst vor Abschiebung als illegaler Einwanderer in den USA. In einer weiteren One Year Performance 1980–1981 (Time Clock Piece) bediente er jede Stunde eine Stempeluhr und fotografierte sich dabei. Der Schlafentzug setzte ihm stark zu. An der Serie der Fotos, mit kahlgeschorenem Kopf beginnend, ist erkennbar, wie die Zeit vergeht und was die Tortur mit dem Künstler gemacht hat. 

Vor sechzehn Jahren starb der kubanische Künstler Felix Gonzales Torres an Aids. So wie Jahre zuvor bereits sein Freund und Geliebter. Torres‘ Arbeiten zeigen, wie die Zeit verrinnt. Sein Werk (Untitled) Perfect Lovers von 1990 zeigt zwei sich berührende Uhren – die eine repräsentiert seinen Freund, die andere ihn selbst. Die ursprünglich synchron eingestellte Zeit tickt bei beiden Uhren im Laufe einer Ausstellung unterschiedlich schnell: Symbol für die verbleibende Lebenszeit seines bereits an Aids erkrankten Freundes, der nicht mehr lange zu leben hatte.

Marina Abramovic moma
700 hrs, moma
Marina Abramović, The Artist is Present, 2010, Museum of Modern Art, New York, 9 March – 31 May 2010, CC BY-SA 2.0

Marina Abramović erregte 2010 mit ihrer Performance The Artist Is Present, auch 700 hrs genannt, sehr viel Aufsehen. Im Museum of Modern Art in New York verharrte sie täglich sieben Stunden auf einem Stuhl, um dem jeweiligen Besucher auf dem Stuhl ihr gegenüber in die Augen zu schauen. Abramović‘ Kunst hat, nach eigenen Aussagen, immer auch mit Schmerz zu tun. Während der dreimonatigen Performance, führte sei den eigenen Körper mit der Zeit einer existentiellen Grenzerfahrung zu. 

Alicja Kwade, die 43-jährige deutsche Künstlerin mit polnischen Wurzeln, beschäftigt sich in mehreren Werken mit der Zeit. 2015 gab es die Installation Die bewegte Leere des Moments in der Rotunde der Schirn, bei der sich eine große Bahnhofuhr an einer Kette und ein großer Stein am anderen Ende der Kette im Kreis in der Rotunde drehten. Angetrieben durch einen Motor rotieren die beiden Elemente im Kreis durch Raum und Zeit.

Alicja Kwade, Die bewegte Leere des Moments in der Schirn

Welche*r Künstler*in oder welches Kunstwerk ist so interessant, dass ihr mehr darüber erfahren wollt? Bitte klickt auf das Symbol des Umschlags nach diesem Text und schreibt mir.

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