Darstellung der Zeit in der Kunst

britta kadolsky

Darstellung der Zeit in der Kunst

Die Zeit: Mal „verfliegt“ sie und mal kriechen sie dahin, die Sekunden und Minuten. Die Zeit kann grausam sein, wenn sie uns unsere Vergänglichkeit aufzeigt und auch gnädig, wenn sie „alle Wunden heilt“. Schon die griechischen Philosophen der Antike und nach ihnen wohl Künstler*innen und Literaten (von Astronomen und Physikern einmal ganz zu schweigen) aller Epochen setzten sich mit den zahlreichen Aspekten von Zeit auseinander. Augustinus, römischer Bischof und Kirchenvater, schuf bereits 300 n. Chr. eine Definition, die zwischen einer exakten, messbaren Zeit und einer subjektiven Wahrnehmung von Zeit unterscheidet: 

“Was also ist Zeit? Wenn niemand mich fragt, weiß ich‘s, will ich‘s aber einem Fragenden erklären, weiß ich‘s nicht.”

Dieses Zitat drückt auf anschauliche Weise aus, wie schwer die Zeit zu erklären ist. In unserer heutigen westlichen Kultur gilt die Zeit als messbar, als linear und chronologisch fortlaufend. 

Was also bedeutet die Zeit in der Kunst?

Künstler*innen haben sich über die Epochen hinweg mit Zeit auseinandergesetzt und Möglichkeiten gefunden, die für sie relevanten Perspektiven darzustellen. Auf die Vergänglichkeit des Gegenwärtigen verweisen die Vanitas-Motive des 17. Jahrhunderts. Der Blick in die Zukunft öffnet den Raum für unsere Wünsche, Träume aber auch Ängste, wie z.B. bei Felix Gonzales Torres oder Marina Abramović. Die Zeit in ihrer Funktion als chronologische Struktur findet sich bei On Kawara und Roman Opalka.

Ich gebe hier einen kurzen Überblick:

Die Zeit in der Kunst von Tizian bis Abramović

Darstellung der Zeit in der Kunst
Tizian, Allegorie der Zeit, ca. 1550, London, National Gallery.

In der Renaissance malte Tizian 1550 die Allegorie der drei Lebensalter des Menschen auch Allegorie der Zeit genannt. Rechts ist ein junger Mann dargestellt, in der Mitte schaut ein Mann mittleren Alters aus dem Bild heraus und links von ihm ist ein Greis zu sehen: Jugend, Reife und Alter – eine besonders anschauliche Darstellung von Vergänglichkeit.

Darstellung der Zeit in der Kunst, vanitas
Vanitas-Motiv

Im 17. Jahrhundert war die Darstellung von Vanitas-Motiven beliebt: Verwelkende Blumen, Totenköpfe, Sanduhren und Insekten, die auf Obst sitzen, um das baldige Verderben der Speisen anzuzeigen. All das reflektiert Vergänglichkeit und thematisiert daher einen wichtigen Aspekt der Zeit.

Marcel Duchamp malte, bevor er sich den ready mades zuwandte, 1912 den Akt eine Treppe herabsteigend Nr. 2. Der zeitliche Ablauf des Heruntersteigens wird – fast wie im Film – durch die malerische Zerlegung der Bewegungen in Einzelbilder und ihre Überlagerung lebendig. 

Salvador Dali hat sich in Die zerrinnende Zeit 1931 der Uhr als Zeitmesser zugewandt und lässt vier Taschenuhren zerfließen. 

Darstellung der Zeit in der Kunst, on Kawara
On Kawara, Date Paintings, 1967, CC BY-SA 2.0

Der aus Japan stammenden Konzeptkünstler On Kawara hat sich komplett dem Thema Zeit verschrieben! So malte er über die Jahrzehnte mehr als 2.000 Datumsbilder, die sogenannten Date Paintings der Today-Serie. Alle Bilder, meistens grau, manchmal blau oder rot grundiert, zeigen das Datum in weiß auf einer quer-rechteckigen Leinwand. Interessant dabei: Das Format des Datums passte er seinem jeweiligen Aufenthaltsort an. Ein in Europa entstandenes Bild folgt dem Format ‚Tag als Zahl. Monat als Wort. Jahr‘, während bei den im angelsächsischen Raum entstandenen Werk der Monat am Anfang steht, gefolgt von Tag und Jahr. 

Darstellung der Zeit in der Kunst, opalka
Roman Opalka, 1965 / 1–∞, CC BY-SA 2.0

Überraschend einfach und doch komplex ist die Arbeit des polnischen Konzeptkünstlers Roman Opalka, der sich und seine Kunst komplett der Darstellung der Zeit widmete.  Sein Hauptwerk trägt den Namen: 1965 / 1–∞. Mit einem sehr feinen Pinsel (Stärke 0) schrieb er Zahlen der Reihe nach auf eine dunkelgrau grundierte Leinwand. Jeden Tag mehrere Stunden lang. 1965 begann er mit der Zahl 1 oben links auf seiner ersten Leinwand. Sobald der Pinsel nicht mehr genug Farbe trug, wurde er erneut in weiße Acrylfarbe getaucht. Die Zahlenreihen wurden so im Laufe der Zeilen immer blasser, um dann wiederum in sattem Weiß weitergeführt zu werden. Der grauen Grundierung der Leinwände fügte Opalka immer ein wenig mehr Weiß hinzu, so dass die Farbe heller wurde. Im Laufe der Jahre waren die weißen Zahlen auf dem immer helleren Grund kaum noch zu erkennen. Bis zu seinem Tode malte er die Zahlen 1 bis 5.607.249. 

Hanne darboven
Hanne Darboven, Seven Panels and Index, 1973, CC BY-NC-ND 2.0

Hanne Darbovens Kunst erscheint immer unergründlich. Sie begeistert weder ästhetisch, noch ist die Aussage ihrer Arbeit zu erkennen. Extrem minimalistisch sind ihre Blattfolgen mit Schrift- oder Zahlenreihen gefüllt, manchmal auch mit Wellenlinien. Hundertausende Blätter, Kalender, Bücher und Kladden, die immer seriell – mit von oben bis unten bepflasterten Wänden – ausgestellt werden, hat die 2009 verstorbene Künstlerin vollgeschrieben. Sie stellen eine Art von enzyklopädischem Zeitspeicher dar.

Darstellung der Zeit in der zeitgenössischen Kunst

Der taiwanesische Künstler Tehching Hsieh unterzog seinen Körper diversen Performances, die jeweils 1 Jahr lang dauerten mit harten Prozeduren: Er sperrte sich in einen Käfig, ausgestattet nur mit einem Bett, einem Waschbecken und einem Eimer für die Notdurft. One Year Performance 1978–1979 (Cage Piece) ist die Aufarbeitung seiner Angst vor Abschiebung als illegaler Einwanderer in den USA. In einer weiteren One Year Performance 1980–1981 (Time Clock Piece) bediente er jede Stunde eine Stempeluhr und fotografierte sich dabei. Der Schlafentzug setzte ihm stark zu. An der Serie der Fotos, mit kahlgeschorenem Kopf beginnend, ist erkennbar, wie die Zeit vergeht und was die Tortur mit dem Künstler gemacht hat. 

Vor sechzehn Jahren starb der kubanische Künstler Felix Gonzales Torres an Aids. So wie Jahre zuvor bereits sein Freund und Geliebter. Torres‘ Arbeiten zeigen, wie die Zeit verrinnt. Sein Werk (Untitled) Perfect Lovers von 1990 zeigt zwei sich berührende Uhren – die eine repräsentiert seinen Freund, die andere ihn selbst. Die ursprünglich synchron eingestellte Zeit tickt bei beiden Uhren im Laufe einer Ausstellung unterschiedlich schnell: Symbol für die verbleibende Lebenszeit seines bereits an Aids erkrankten Freundes, der nicht mehr lange zu leben hatte.

Marina Abramovic moma
Marina Abramović, The Artist is Present, 2010, Museum of Modern Art, New York, 9 March – 31 May 2010, CC BY-SA 2.0

Marina Abramović erregte 2010 mit ihrer Performance The Artist Is Present, auch 700 hrs genannt, sehr viel Aufsehen. Im Museum of Modern Art in New York verharrte sie täglich sieben Stunden auf einem Stuhl, um dem jeweiligen Besucher auf dem Stuhl ihr gegenüber in die Augen zu schauen. Abramović‘ Kunst hat, nach eigenen Aussagen, immer auch mit Schmerz zu tun. Während der dreimonatigen Performance, führte sei den eigenen Körper mit der Zeit einer existentiellen Grenzerfahrung zu. 

Alicja Kwade, die 43-jährige deutsche Künstlerin mit polnischen Wurzeln, beschäftigt sich in mehreren Werken mit der Zeit. 2015 gab es die Installation Die bewegte Leere des Moments in der Rotunde der Schirn, bei der sich eine große Bahnhofuhr an einer Kette und ein großer Stein am anderen Ende der Kette im Kreis in der Rotunde drehten. Angetrieben durch einen Motor rotieren die beiden Elemente im Kreis durch Raum und Zeit.

Alicja Kwade, Die bewegte Leere des Moments in der Schirn

Welche*r Künstler*in oder welches Kunstwerk ist so interessant, dass ihr mehr darüber erfahren wollt? Bitte klickt auf das Symbol des Umschlags nach diesem Text und schreibt mir.

Darstellung der Zeit in der Kunst – britta kadolsky

Käthe Kollwitz: Kunst als Ausdruck für tiefe Emotionen

von britta kadolsky • am

Käthe Kollwitz: Kunst als Ausdruck für tiefe Emotionen Ich mochte die Kunst von Käthe Kollwitz schon immer. Wenn ich in Berlin in der Nähe des Pracht-Boulevards Unter den Linden bin, besuche ich gerne die von Schinkel im Stil des Klassizismus erbaute Neue Wache. Im… Weiterlesen

Edgar Schmandt – Ein künstlerisches Vermächtnis in Mannheim

von britta kadolsky • am

Die Künstlernachlässe Mannheim bewahren und pflegen die Werke regionaler Künstler:innen, die das kulturelle Erbe der Stadt prägen. Seit 2005 hat die Stiftung sechzehn Nachlässe gesichtet, dokumentiert und sicher verwahrt. Ein engagiertes Freiwilligenteam kümmert sich um diese künstlerischen Schätze. Jetzt präsentieren… Weiterlesen

Alicja Kwade im Lehmbruck-Museum

von britta kadolsky • am

Lehmbruck-Museum – Alicja Kwades Installationen laden zum Nachdenken ein Während ich neben der Bronzeskulptur Selbstporträt als Geist stehe, fällt mir auf, wie klein und zierlich Alicja Kwade sein muss. Ihr Körper ist unter dem ‚Tuch‘ nur schemenhaft zu erkennen. Seine Ausmaße wurden… Weiterlesen

Mark Rothko und die Magie der Farben

von Saskia Wolf • am

Von Saskia Wolf: Mark Rothko gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts und gilt als Wegbereiter des abstrakten Expressionismus und der Farbfeldmalerei, obwohl er selbst diese Kategorisierung ablehnte. Dennoch hat er das Wesen und die Gestalt der abstrakten Bildsprache von Grund… Weiterlesen

Das Stendhal Syndrom – Risiken und Nebenwirkungen beim Kunstgenuss

von britta kadolsky • am

Die einzigartige Wirkung von Kunst: Das Stendhal Syndrom Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einer italienischen Kunstmetropole, umgeben von Meisterwerken, und plötzlich überkommt Sie ein Gefühl von Schwindel, Herzrasen und Atemnot. Sie erleben eine Panikattacke, Wahnvorstellungen und drohen in… Weiterlesen

Frauen in der Kunst

von britta kadolsky • am

Ein Vergleich von sieben Büchern über Künstlerinnen im Laufe der Jahrhunderte Frauen in der Kunst standen jahrhundertelang nicht als Künstlerinnen vor der Leinwand, sondern dienten ihren männlichen Kollegen als Modelle. Sie durften nicht künstlerisch tätig sein, da ihnen der Zugang… Weiterlesen

Stephan Balkenhol Zeitfenster

von Ruth Fühner • am

Balkenhol trifft Alte Meister im Museum Wiesbaden Der Eingangsraum zu Stephan Balkenhols Wiesbadener Treffen mit den Alten Meistern hat acht Ecken – und erzeugt wie so viele Oktogone sofort ein ganz besonderes Körpergefühl. Alles in diesem beinah runden Raum dreht… Weiterlesen

CAC Málaga und die Kunst von Atanda Quadri Adebayo

von britta kadolsky • am

CAC Málaga: Ein zeitgenössisches Juwel abseits des Picasso-Schattens Bei Málaga denkt man vermutlich zuerst an Strand, Flamenco und Tapas und dann an das Picasso-Museum – schließlich wurde Pablo Picasso in dieser schönen andalusischen Stadt geboren. Heute möchte ich jedoch ein… Weiterlesen

Roy Lichtenstein: Ein Meister der Pop Art

von britta kadolsky • am

In den 1960er Jahren wagte ein Künstler etwas Außergewöhnliches: Er stellte das Dogma der Moderne in Frage. Anstatt den individuellen Pinselstrich eines Künstlergenies zu feiern, setzte er auf die Anonymität der Pinselführung indem er sie in Rasterpunkten auflöste. Er wandte… Weiterlesen

Thomas Demand, der Künstler hinter den täuschenden Fotografien

von britta kadolsky • am

Das verwüstete Büro In diesem verwüsteten Büro hat nie ein Mensch gearbeitet, die Lampe hat nie Licht gegeben und auf dem Stuhl hat nie jemand gesessen. Bei genauerer Betrachtung fällt auf: Die Papiere sind alle ohne Schrift. Was ist passiert? Thomas Demand hat… Weiterlesen

Lichtkunst in Unna ­– ein visuelles Spektakel 

von britta kadolsky • am

Das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna (ZFIL) – trotz seines etwas sperrigen Namens – erstrahlt als ein Juwel der hochkarätigen Kunst mit Licht. Hier werden Werke renommierter internationaler Künstler wie Olafur Eliasson, Joseph Kosuth, James Turrell und Rebecca Horn… Weiterlesen

Porträt des Kinetik-Künstlers Willi Reiche

von Tania Beilfuß • am

Ein Gastbeitrag von Tania Beilfuß Von der Theorie zur Praxis Willi Reiche hat keine Kunstakademie besucht, war kein Meisterschüler – und behauptet selbstironisch von sich, keinen Stift halten zu können. In Bonn hat Reiche zahlreiche Semester Kunstgeschichte studiert, um dann… Weiterlesen

Monumental! Julius von Bismarck

von britta kadolsky • am

Julius von Bismarcks Kunst ist immer monumental. Und wie immer, wenn ich vor riesigen Kunstwerken stehe: Ich bin beeindruckt. Und gleich vorweg: Er ist verwandt mit Otto von Bismarck (1815 – 1898). Der erste deutsche Reichskanzler ist der Urururgroßonkel des… Weiterlesen

Plastic World, die aktuelle Ausstellung in der Schirn

von britta kadolsky • am

Alles Plastik dieser Welt – ein ewiger Kunst-Stoff  Plastik – dazu fallen mir spontan erst mal negative Assoziationen ein: Die Lebensdauer von Plastik ist einfach zu lang, und das Material stellt ein großes Problem für unsere Umwelt dar. Wir produzieren… Weiterlesen

Himmelhoch und abgrundtief – Paradisos Skulpturenpark in Matera

von Ruth Fühner • am

Spätestens seit es 2019 europäische Kulturhauptstadt war, ist das süditalienische Matera ein Hotspot des Tourismus. Seine zahlreichen, von intimer Frömmigkeit erzählenden Felsenkirchen sind ein ebenso wirksamer Magnet wie die schicken Bars, B&Bs und Restaurants, die in den einst elenden, in… Weiterlesen

Jenny Holzers Textkunst: Sprachgewaltig und gesellschaftskritisch

von britta kadolsky • am

Jenny Holzers Werke beeindrucken mich durch ihre intelligente Kombination von Gegensätzlichem: Ästhetische, minimalistische Darstellung und, bei näherer Betrachtung, erschreckender Inhalt. Ihre Texte sind provokant und prägnant. Mit großer Intensität setzt sie sich mit den elementaren Themen unserer Gegenwart auseinander…. Weiterlesen

Love Hate Skulptur

von britta kadolsky • am

Liebe und Hass – was für ein Gegensatz! Die Skulptur vor dem Senckenberg Museum in Frankfurt vereint beides in einem. Wie sieht das aus?  Die deutsche Konzeptkünstlerin Mia Florentine Weiss hat das Ambigramm, so nennt man spiegelbildlich zu lesende Wörter,… Weiterlesen

Hilti Art Foundation im Kunstmuseum Liechtenstein

von Saskia Wolf • am

Saskia Wolf hat die Hilti Art Foundation in Liechtenstein besucht – eine private Kunstsammlung, die auch auf meiner Besuchs-Wunschliste steht. Saskia war im Sommer 2021 dort und die von ihr beschriebenen Werke der Sammlung sind auch im Kontext aktueller Ausstellungen… Weiterlesen

Meine 5 Begegnungen mit Niki de Saint Phalle

von britta kadolsky • am

Meine 5 Begegnungen mit Niki de Saint Phalle: Als junge Erwachsene sind mir die farbenfrohen Nanas von Niki de Saint Phalle erstmals begegnet. Ich war für Kunst noch nicht so empfänglich, fühlte mich aber zu den üppigen, fröhlichen und monumentalen… Weiterlesen

Alte und neue Kunst im Jüdischen Museum Frankfurt erleben

von britta kadolsky • am

Alte und neue Kunst im Jüdischen Museum Frankfurt erleben             Frankfurt war und ist eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Europa. Seit mehr als 800 Jahren ist die jüdische Gemeinde ein Teil der Frankfurter Geschichte. Erleben kann man das im… Weiterlesen

Jüdisches Museum Frankfurt – Samson Schames

von britta kadolsky • am

Eine Kabinettausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt würdigt Samson Schames  Von Samson Schames erfuhr ich zuerst durch eine Nachbarin. Sie war befreundet mit Schames’ Witwe Edith, die meiner Nachbarin Bilder ihres verstorbenen Mannes vermacht hatte. Ich fühlte mich sowohl von den… Weiterlesen

Feuerle Collection in Berlin

von britta kadolsky • am

Ich liebe ja die Kombination aus Kunst-Ausstellung und außergewöhnlicher Ausstellungslocation. Auch deswegen stand die Feuerle Collection in Berlin Kreuzberg schon lange ganz oben auf meiner Liste. Der ehemalige Telekommunikationsbunker sollte im Zweiten Weltkrieg die Anlagen des Fernmeldenetzes der Deutschen Reichsbahn… Weiterlesen

Musée d’Orsay – ein radikal subjektiver Rundgang

von Ruth Fühner • am

Eigentlich ist das Pariser Musée d’Orsay, das „Museum des 19. Jahrhunderts“, eine einzige Überforderung – voll, unübersichtlich, mit einer Innenarchitektur, die an monströse mesopotamische Prozessionsstraßen erinnert.  Hier kann man sich natürlich an den Berühmtheiten entlanghangeln, an Monet und Manet, an… Weiterlesen

Ai Weiwei in Venedig

von britta kadolsky • am

Der monumentale, schwarze Kronleuchter aus Muranoglas von Ai Weiwei in Venedig Die Biennale in Venedig 2022 hat eben die Pforten geschlossen und auch die sogenannten Collaterali – die zusätzlichen Ausstellungen, die parallel zur Biennale laufen – sind nun vorbei. Kurz… Weiterlesen

Sammlung Hoffmann in Berlin – nur noch kurze Zeit

von britta kadolsky • am

Die Privatsammlung Hoffmann in Berlin ist in einer ehemaligen Nähmaschinen-Fabrik in den Sophie-Gips-Höfen untergebracht. Im 3. und 4. Stockwerk des alten Backsteingebäudes befinden sich auf 1.500 Quadratmeter sowohl die umfangreiche Sammlung aus Kunst und Designermöbel als auch das großzügige Wohnloft… Weiterlesen

JR – der französische Streetart-Künstler

von britta kadolsky • am

Eine Ausstellung des Ausnahme-Künstlers in der Münchener Kunsthalle Angefangen hat alles mit heimlichen Nacht-und-Nebel-Aktionen. In den Banlieues von Paris sprayt JR – der französische Streetart-Künstler, damals noch Teenager, seine Graffiti an die Häuserfronten – illegal. Das war in den 90er… Weiterlesen

Die Bundesbank zeigt ihre Kunst in Frankfurt 

von britta kadolsky • am

Ortswechsel – die neue Ausstellung im Museum Giersch Das knallige Rot beleuchtet den Raum und wirkt fast magisch, der weiße Fleck in der Mitte des Bildes verstärkt diesen Effekt noch. Ich stehe vor Fred Thielers Rot 65 von 1965 im ersten Raum der… Weiterlesen

documenta fifteen in Kassel

von britta kadolsky • am

Die documenta fifteen in Kassel Noch knapp 3 Wochen läuft sie, die documenta fifteen, die wohl weltweit bedeutendste Kunstschau für zeitgenössische Kunst. Ich habe es endlich geschafft, nach Kassel zu reisen. Meine Erwartungen waren ehrlich gesagt nicht besonders hoch, umso… Weiterlesen

Rainer Fetting: Willy Brandt und die Berliner Mauer

von britta kadolsky • am

Die Bronzeskulptur Willy Brandt von Rainer Fetting Jeder kennt sie, zumindest aus dem Fernsehen: Die massive Bronze-Skulptur Willy Brandt ist von Rainer Fetting, der auch für seine Berliner Mauer Bilder bekannt ist. Die Skulptur steht in der Berliner Parteizentrale der… Weiterlesen

Was kann Kunst? Lion Feuchtwangers Roman ‘Erfolg’

von Ruth Fühner • am

Was kann Kunst – Dieser Satz steht über Brittas Blog – und Lion Feuchtwangers in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstandener Roman „Erfolg“ gibt darauf eine doppelte Antwort.  Zum einen erzählt er von einem Justizskandal, ausgelöst durch die provokanten… Weiterlesen

Barbara Kruger in Berlin und Venedig

von britta kadolsky • am

Barbara Kruger in Berlin und Venedig Seit ihrem ikonischen Werk von 1987 I shop therefore I am finde ich die Kunst von Barbara Kruger großartig. Ihre Erkennungsmerkmale sind die Farben: Schwarz, weiß und rot sowie die riesigen Schriftzüge. Immer ist Text ein… Weiterlesen

Neue Kunst in alten Gemäuern

von Ruth Fühner • am

Spuren der Geschichte Wie Britta treibt auch mich die Frage um, was der Reiz ist an der in den letzten Jahrzehnten aufgekommenen Mode, ehemals anders genutzte Räume (Schlösser, Zechen, Bunker) für Gegenwartskunst zu nutzen. Ein Grund liegt auf der Hand:… Weiterlesen

Berlin: Zeitgenössische Kunst im Boros Bunker

von britta kadolsky • am

Die Geschichte des Boros Bunkers in Berlin Zwangsarbeiter der Nationalsozialisten errichteten den betongrauen Luftschutzbunker in der Mitte Berlins für bis zu 4.000 Menschen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er sehr unterschiedlich genutzt. Zuerst diente er als Kriegsgefängnis der… Weiterlesen

Meine Highlights auf der Biennale in Venedig 2022

von britta kadolsky • am

Die vier Länderpavillons, die mich am meisten begeistert haben Von Deutschland aus schauen wir gewohnt und – typisch für uns – besonders kritisch auf den Deutschen Pavillon, der in dieser Biennale, wenn auch nicht preisgekrönt, so doch sehr eindrucksvoll von… Weiterlesen

Der Deutsche Pavillon in Venedig

von britta kadolsky • am

Auf der 59. Biennale in Venedig beschäftigt sich der Deutsche Pavillon wieder einmal mit sich selbst. Irgendwie gehört das ja zum Pflichtprogramm der deutschen Künstler*innen bei der faschistischen Architekturgeschichte.  Maria Eichhorn habe ursprünglich geplant, den gesamten Pavillon abzutragen und woanders wieder aufzubauen…. Weiterlesen

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus

von britta kadolsky • am

Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower Fasziniert lege ich meinen Kopf in den Nacken und schaue auf die vier roten Boote, die in luftiger Höhe des Foyers im WINX Tower schweben, Frankfurts neuem Hochhaus. Die… Weiterlesen

Papierkunst in Berlin

von britta kadolsky • am

Kunst aus Papier im Haus des Papiers in Berlin Ein (noch) ziemlich geheimer Kunst-Tipp ist das Haus des Papiers in Berlin Mitte. Gegründet wurde es im Jahr 2021 von den Unternehmerinnen Ulrike Vohrer und Annette Berr. Das Museum ist ganz der… Weiterlesen

Die Kunst-Biennale Venedig ist wieder da

von britta kadolsky • am

In 2 Wochen ist es endlich wieder so weit: Am 23. April 2022 beginnt die 59. Kunst-Biennale von Venedig. Eigentlich für letztes Jahr geplant, musste das ‚Weltfestival der Kunst‘, wie es das art-Magazin nennt, die Veranstaltung verschieben – aus hinlänglich… Weiterlesen

Kostenlos Kunst in Berlin genießen

von britta kadolsky • am

Schweizer Botschaft, Galerie König, Galerie Sprüth Magers Kostenlos Kunst in Berlin genießen: In Berlins Mitte, direkt neben dem Bundeskanzlerinnenamt, der “Waschmaschine”, inmitten der spröden Betonarchitektur von Diener & Diener, flattert Pipilotti Rists Werk ein Blatt im Wind. Seit 2001 fallen aus… Weiterlesen

Das Bild des Menschen

von Ruth Fühner • am

Gerade hat Britta ihren letzten Artikel über das Porträt eingestellt, da stoße ich zufällig bei einem Sevilla-Besuch auf eine Ausstellung, die genau daran anschließt. La Imagen Humana, Das Bild des Menschen heißt die Schau im Kulturforum der Caixa-Bank, die aus den reichen Beständen… Weiterlesen

10 Fakten über Porträts

von britta kadolsky • am

10 Fakten über Porträts 1. Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht. Wer kennt diesen Reim nicht?! Er verdeutlicht, wie wenig es braucht, um ein Gesicht darzustellen. Wir glauben in allem, was zwei Punkte und einen Strich hat,… Weiterlesen

Kunstspaziergang im Frankfurter Bankenviertel

von Ruth Fühner • am

Einen schön aufwendigen Wechselrahmen für Kunst leistet sich die DZ-Bank mit ihrem Art Foyer am Platz der Republik in Frankfurt. In dem strahlend weißen Gehäuse mit dem eindrucksvollen Treppenaufgang zeigt die Bank dreimal im Jahr Ausstellungen von KünstlerInnen, die sich mit dem… Weiterlesen

Ausstellungstipp: Die Welt von Steve McCurry

von Saskia Wolf • am

von Saskia Wolf: Die Welt von Steve McCurry ist momentan in einigen Ausstellung in Europa zu sehen. Und was für eine Welt das ist – voller Dramen, Emotionen, Schicksalen, uralten Traditionen und Konflikten, aber auch voller Freude und Farben, Momente der… Weiterlesen

Kollektive erobern die Kunstwelt – ruangrupa

von britta kadolsky • am

Künstler*innenkollektive boomen gerade in der Kunstwelt. Hat das Ego des Künstlergenies langsam ausgedient? Warum gerade jetzt? Klar ist: die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Egotrips werden zunehmend als überholt und unpassend empfunden. Teamwork steht, nicht nur in der wirtschaftlichen Arbeitswelt,… Weiterlesen

Ist das Kunst oder kann das weg? – Joseph Beuys zum 100. Geburtstag

von britta kadolsky • am

Kurz bevor das Jahr zu Ende geht, muss ich natürlich noch über Joseph Beuys sprechen. Wie hinlänglich bekannt, wäre dieses Jahr sein 100. Geburtstag gewesen. Posthum hat der Künstler daher unglaublich große Aufmerksamkeit bekommen: Über 20 Ausstellungen widmeten sich 2021… Weiterlesen

Die Neue Nationalgalerie in Berlin

von britta kadolsky • am

Ich bin in Berlin! Die neue Nationalgalerie steht ganz oben auf meiner Museumsliste. Jahrelang habe ich über den Bauzaun auf das ikonische Glas- und Stahlgebäude der Neuen Nationalgalerie geäugt. Nun ist das Museum der Moderne, nach sechseinhalb Jahren radikaler Sanierung… Weiterlesen

Kunst in und vor Frankfurter Bankfoyers

von Ruth Fühner • am

Viele Frankfurter Kunst-Schätze strahlen im Verborgenen. Es sind die Sammlungen der Banken. Angelegt weniger in der Hoffnung auf bleibende als auf wachsende Werte, sollen sie das Image des seelenlos angehäuften Kapitals mit dem sanften Glanz des Feingeistigen überziehen. Einige von… Weiterlesen

Lucian Freud – Maler der Queen und der Nackten

von britta kadolsky • am

Heute möchte ich von einem meiner Lieblingsmaler berichten: Lucian Freud – Maler der Queen und der Nackten. Vor 10 Jahren ist der Enkel des Psychoanalytikers Sigmund Freud gestorben.  Neben einem kleinen Bild von der Queen, malte er auch Berühmtheiten wie Kate Moss, Jerry… Weiterlesen

Raffaels Engel sind überall

von britta kadolsky • am

Raffaels Engel sind überall. Die Geschichte des Renaissance-Gemäldes, die ich heute erzähle, begann vor 500 Jahren und erlebt seit etwa 50 Jahren selbst eine unglaubliche Renaissance. Der Fairness halber sollte ich noch ergänzen, dass die neuerliche popkulturelle Aufmerksamkeit sich lediglich… Weiterlesen

Kunst unter der Erde – der Louvre des RMV in Frankfurt

von Ruth Fühner • am

Was Paris recht ist, ist Frankfurt billig. Die Glaspyramiden am Messeturm sind, na ja, fast so schön wie ihre Schwestern im Innenhof des Grand Louvre. Immerhin, in eine Art Museum geht es hier auch. Eins, das es zumindest an Ausdehnung… Weiterlesen

Sticken ist das neue Malen – Contemporary Embroidery

von britta kadolsky • am

Eine Freundin hat mich zum Sticken gebracht. Ich hatte diese wunderbare Betätigung bis dahin noch immer in die verstaubte, biedere Ecke der Muttis und Omis am heimischen Herd gepackt. Auch weil das Sticken weiblich konnotiert ist. Sticken transportierte jahrhundertelang weibliche… Weiterlesen

Forma Viva – lebendige Form am Südende Istriens

von Ruth Fühner • am

Schon zu Titos Zeiten hatte das istrische Küstenstädtchen Portorož etwas von seiner eleganten Weltläufigkeit bewahren können – und das gilt nicht zuletzt in Sachen Kunst.  1961 fand hier, auf der grünen Halbinsel Seca, erstmals die Bildhauerbiennale Forma Viva statt. Seither… Weiterlesen

Alpinkunst am Großglockner

von Ruth Fühner • am

Kunst-Ausstellung Alpenliebe in Österreich Auf dem Weg nach Italien ist die Großglockner-Hochalpenstraße eine der spektakulärsten Strecken – selbst wenn, wie bei unserer Fahrt, das Wetter so schlecht ist, dass der größte Gletscher Österreichs, die immer mehr schmelzende Pasterze, vom Nebel… Weiterlesen

17. Architekturbiennale in Venedig – Wie werden wir zusammen leben?

von britta kadolsky • am

How will we live together? Wie werden wir zusammen leben? Das ist das spannende Motto der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig. Das Zusammenleben in der Zukunft ist eine Riesen-Herausforderung: Soziale Ungerechtigkeiten, Nachhaltigkeit, Solidarität, Klimawandel, Migration, Rassismus, politische Polarisierungen … große Probleme… Weiterlesen

Draußen Kunst genießen – 5 weibliche Skulpturen in Frankfurts Wallanlagen

von britta kadolsky • am

Die Museen sind immer noch im Lockdown. Nach Monaten des Verzichts auf Kunst und Kultur ist die Sehnsucht groß. Zeit, sich die Kunst draußen anzuschauen!
Kunst im öffentlichen Raum heißt das Stichwort! In Frankfurts Wallanlagen, einem grünen Parkstreifen um die Innenstadt, stehen dutzende Skulpturen. 5 davon habe ich genauer betrachtet. Alle weiblich, alle nackt. Warum?… Weiterlesen

Die schießende Feministin: Niki de Saint Phalle

von britta kadolsky • am

Schießkunst – Feministin – Künstlerin: Das ist Niki de Saint Phalle. Ein Schuss knallt und kurz darauf läuft rote Farbe über den Körper. Ein zweiter Schuss ertönt, auch er hat getroffen: gelbe Farbe quillt aus der Wunde. Niki de Saint… Weiterlesen

Wie die Moderne nach Berlin kam – Mariam Kühnel-Hussainis Roman ‘Tschudi’

von Ruth Fühner • am

Tschudi in Berlin Stellen Sie sich für einen Augenblick das großbürgerlich-kaiserliche Berlin um 1900 vor. Den Kurfürstendamm, das Westend, den Boulevard Unter den Linden. Den Rausch von Gründerzeitarchitektur, die hemmungslos Türmchen und Erker, Karyatiden und anderen Klingeling-Zierrat aufeinanderhäuft. Hinter den… Weiterlesen

Überraschung: Max Beckmann ist auch Bildhauer!

von britta kadolsky • am

Max Beckmann in Frankfurt – eine Ausstellung im Städel Die Museen haben wieder auf. Ich besuche das Städel, bevor nach ein paar Tagen alles wieder schließen muss. Die Beckmann Ausstellung im Städel ist klein, aber fein. Der Fokus liegt auf Beckmanns Jahren… Weiterlesen

Jeremy Shaw im Frankfurter Kunstverein

von britta kadolsky • am

Hurra – die Museen sind wieder auf Als erster unterrichtet mich der Frankfurter Kunstverein per E-Mail über die Öffnung. Jeremy Shaw wird im Frankfurter Kunstverein gezeigt. Ich verliere keine Zeit und reserviere direkt Tickets: Eine riesige Leinwand erwartet uns bereits im Eingangsbereich:… Weiterlesen

Online-Führung durch die Städel-Highlights

von britta kadolsky • am

Städel Sammlung: Die Highlights  „Museum für zu Hause – Live“ nennt das Museum seine Reihe der Online-Formate. Freudig nehme ich die Online-Führung über die Städel Highlights wahr.Ein Highlight ist die Online-Führung gleich aus mehreren Gründen:  Nun aber zur eigentlichen Kunst-Führung. Das Ticket bucht man online… Weiterlesen

Alfred von Meysenbug

von britta kadolsky • am

Comic-Autor, Maler, Illustrator und Plattencover-Gestalter von Udo Lindenberg Alfred von Meysenbug, einigen bekannt durch seine Comic-Bücher und die Illustration von Udo Lindenbergs Plattencovern, ist vor einem Jahr am 19. Februar gestorben. Meyse, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wurde, hieß… Weiterlesen

Online-Führung durch die Balkenhol Ausstellung

von britta kadolsky • am

Was für ein wunderbares Angebot in Anbetracht der pandemiebedingten Schließung: Eine Online Führung durch die Ausstellung von Stephan Balkenhol im Duisburger Lehmbruck Museum.Die monumentalen bemalten Holzskulpturen des Bildhauers sind vielerorts im öffentlichen Raum zu bewundern. Fast in jeder großen Stadt… Weiterlesen

Das Blaue vom Himmel

von Ruth Fühner • am

Lapis, Indigo und Waid – die Geheimnisse der Farbe Blau.  Keine Spur von Blau, auf diesem Bild der National Gallery in London. Es ist, da sind sich die Experten weitgehend einig, wohl ein echter Michelangelo – wenn auch nicht gerade einer… Weiterlesen

Die Liaison von Kunst und Werbung

von britta kadolsky • am

Was haben Kunst und Mode gemeinsam? Momentan, in der Pandemie: Museen, Modehäuser und Boutiquen haben geschlossen.Aber es gibt noch andere Zusammenhänge . . . Einer der bekanntesten liegenden Frauenakte der Kunstgeschichte ist Manets Olympia; 1865 löste das Bild bei der… Weiterlesen

Stilbruch auf Leinwand: Gerhard Richter

von Ruth Fühner • am

Eine nackte Frau mit blonder Bienenkorbfrisur schreitet eine Treppe herab. Frontalansicht, leicht unscharf. Die Farben: wie auf einem der ersten Farbfotos, ausgeblichen, die Treppe grünlich. Ema, 1966. 2 Meter mal einsdreißig.  Graue Rechtecke. Monochrom. Die Farbe mal mit grobem Pinsel gleichmäßig… Weiterlesen

Spektakuläre Museumsbauten: Teil 2

von britta kadolsky • am

Museumsarchitektur in ehemaligen Industriebauten  Im 1. Teil habe ich bereits die Frage gestellt: Welche Chance hat die Kunst neben der bombastischen Museumsarchitektur von heute? Dazu habe ich spektakuläre architektonische Meisterleistungen gezeigt, die eigens für die Präsentation von Kunst gebaut wurden. … Weiterlesen

Spektakuläre Museumsbauten: Teil 1

von britta kadolsky • am

Bei meinen Besuchen in den diversen Museen für moderne und zeitgenössische Kunst fällt mir immer wieder auf, wie beeindruckend Museumsarchitektur sein kann.  Ich denke hierbei an Bauten wie  Zusätzlich imponieren ehemalige Industriegebäude, die mittlerweile als Museum fungieren.  Selbstverständlich sind auch… Weiterlesen

Kunst im Berliner Technoclub Berghain: Teil 2

von britta kadolsky • am

Teil 2/2: Studio Berlin – Panoramabar, Schlackekeller,große Halle. Der 2. Teil meines Artikels über die großartige Ausstellung im Technoclub (Hier gehts zum 1. Teil). Dort habe ich über die Ausstellung im Main Dancefloor, der Klobar und die Toiletten berichtet.  Für… Weiterlesen

Berlin: Kunst im legendären Technoclub Berghain

von britta kadolsky • am

Teil 1/2: Studio Berlin – Main Dancefloor, Klobar, Unisex Toiletten.  Eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst in einem der coolsten Clubs Deutschlands: das passt zusammen! Wie allgemein bekannt und x-mal erwähnt: die Clubszene liegt seit Corona brach und die Clubs kämpfen… Weiterlesen

Wo Banane drauf ist, ist Kunst drin!

von britta kadolsky • am

Die Banane ziert Eingänge zur Kunst Alle, die sich für Kunst interessieren haben die knallgelbe Spray-Banane sicherlich schon mal an einer Häuserwand gesehen. Die Banane sieht aus wie aus einem Comic entsprungen. Die sehr einfache Form in Gelb mit den wenigen schwarzen… Weiterlesen

Intensives Blau – das Markenzeichen von Yves Klein

von britta kadolsky • am

“Blue has no dimension it is beyond dimensions.” Yves Klein Intensives Blau – das Markenzeichen von Yves Klein Endlich war ich, nach der Corona-bedingten Schließung, mal wieder im Städel. Die Gegenwartskunst im unterirdischen Erweiterungsbau, den Gartenhallen, ist ganz neu gehängt worden…. Weiterlesen

Ist das Kunst oder kann das weg?

von britta kadolsky • am

Die alte Diskussion… Von wem stammt eigentlich dieses Zitat? Es wird mittlerweile recht häufig benutzt, insbesondere um auszudrücken, dass man das jeweilige Kunstwerk nicht als ein solches anerkennen will. Ich möchte in diesem Artikel der Herkunft auf den Grund gehen und… Weiterlesen