Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus

britta kadolsky

Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower

Fasziniert lege ich meinen Kopf in den Nacken und schaue auf die vier roten Boote, die in luftiger Höhe des Foyers im WINX Tower schweben, Frankfurts neuem Hochhaus. Die mit roten Fäden umwobenen Boote hängen unter der Glasdecke der Eingangshalle des neuen Büro-Hochhauses in Frankfurt. Durch diese Decke hindurch schweift der Blick in die Höhe und entlang der Fassade des 110 Meter hohen Gebäudes. 

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus, Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower
Chiharu Shiota, Passage, Winx Tower, Frankfurt, Foto: Janet Schmitt

Hinter dem Empfang des 11 Meter hohen Eingangsbereich stoßen kopfüber drei weitere schlanke weiße Boote im Innenraum hinab. Fast übersieht man sie, weil ihre leuchtend roten Gefährten den Blick so auf sich ziehen. Insbesondere am Abend, wenn es dunkel wird, sorgt eine besondere Beleuchtung für ein magisches Bild. Auch der Schattenwurf der fein umwobenen Gebilde entfaltet eine besondere Atmosphäre.

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus, Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower
Chiharu Shiota, Passage, Winx Tower, Frankfurt

An der Außenfassade ist ebenfalls ein Boot befestigt. Es ist aus rotem Metall und im Gegensatz zu den Booten im Innenbereich nicht von Fadengespinsten umschlungen. Erst durch meine Recherche zum Herstellungsprozess (siehe unten) habe ich gelernt, dass die Webstruktur aus Blech nachempfunden wurde. Das Boot an der Fassade bezieht sich auf die Boote im Innern, verströmt jedoch nicht die gleiche verwunschene Atmosphäre: Es wirkt einfach zu nüchtern. Ein Mitarbeiter vom Empfang macht uns auf den Zusammenhang aufmerksam. Die Lücke zwischen den drei weißen Booten suggeriert, dass dieses Boot den Hafen schon verlassen und sich auf die Reise begeben hat.

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus, Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower, Boot an der Fassade
Chiharu Shiota, Passage, Winx Tower, Frankfurt

Das neue Büro-Hochhaus in Frankfurt

WINX The Riverside Tower – ein bisschen hochtrabend ist der Name des neuen Hochhauses auf dem ehemaligen Degussa-Gelände am Main schon. In bester Innenstadtlage beherbergt es hauptsächlich Büros. Im Rahmen des Neubaus wurde Geld für ein großes Kunstwerk bereitgestellt: Seit November 2021 kann jede*r kostenlos die weltweit erste dauerhafte Installation Passage von Chiharu Shiota in Frankfurt bestaunen. Aus einem internationalen Wettbewerb mit den Künstler*innen Herbert Brandl, Jacob Hashimoto, Mischa Kuball, Heimo Zobernig und Beat Zoderer ging Shiota 2016 als Siegerin hervor. 

Winx Tower, Frankfurt, neues Hochhaus
Winx Tower, Frankfurt

Chiharu Shiota – bekannt durch die Venedig Biennale 2015

Bekannt ist die in Berlin lebende japanische Künstlerin seit der Biennale 2015 in Venedig. Damals spann sie im japanischen Pavillon für ihr Werk The Key in the Hand rote Wollfäden mit unzähligen Schlüsseln und alten Holzboote zu einer raumfüllenden Installation. Wie eine Traumlandschaft, durch die man spazieren kann, mutete das Gespinst an.

Seither hat Shiota entweder rote, schwarze oder weiße Fäden zu faszinierenden Installationen versponnen. Immer sind zusätzlich auch Gegenstände eingewebt: Schriftstücke, Kleidung, Betten, Schuhe, Scheren, ein Klavier, Koffer und Betten. Diese Dinge werden erst sinnvoll im Zusammenhang mit alltäglichen Handlungen, sagt Chiharu Shiota. „In Alltagsgegenständen spüre ich oft die Existenz einer Person.“ Ihre Installationen sind stets bildgewaltig und ästhetisch faszinierend. Daher sieht man Fotos davon auch oft auf den Social-Media-Kanälen.  

Doch was bedeuten die Boote? Auf der Biennale in Venedig 2015 dachte man direkt and die vielen Geflüchteten, die über das Mittelmeer ins vermeintlich heilbringende Europa wollten. Später wurden aus Shiotas Holzbooten metallene Gitter-Boote, die noch mehr Unsicherheit vermittelten als die ‚Nußschalen‘ aus Holz. Die Boote im WINX Tower seien von Handelsbooten historischer Frankfurter Stadtansichten inspiriert, wird Shiota zitiert. Und: „The ships carry us through a journey of uncertainty and wonder.” 

Shiota wurde 1972 in Japan geboren und studierte Kunst in Kyoto, Braunschweig und an der UDK Berlin bei Marina Abramović (über deren Kunstwerk The artist is present ich hier schon mal geschrieben habe.)

Werkprozess: Wer stellt die Kunst her?

Während Shiota frühere Arbeiten tatsächlich von Hand fertigte, frage ich mich bei monumentalen Werken wie der im WINX, wie und wo sie eigentlich hergestellt werden. Die Künstlerin kann diese riesigen Metallarbeiten inklusive der dazugehörigen Berechnungen der Statik und der Berücksichtigung des erforderlichen Sicherheitskonzepts für den öffentlichen Raum ja wohl kaum allein stemmen. Der metallverarbeitende Betrieb Arnold AG in Friedrichsdorf, eine halbe Stunde von Frankfurt entfernt, hat sich auf Projekte rund um die Kunst im öffentlichen Raum spezialisiert und unterstützt Künstler*innen auch bei dem umfangreichen Planungsprozess. (Auch für Jeff Koons baut dieser Familienbetrieb, seit über 20 Jahren, die berühmten, auf spiegelnden Hochglanz perfektionierten Edelstahlskulpturen.)

Die technische Herausforderung für Shiotas Installation war wegen des Gewichts der Boote und ihrer Aufhängung unter dem Glasdach enorm. Außerdem spielten Sicherheitsaspekte, wie der Brandschutz, eine entscheidende Rolle. So wurde beispielsweise die gesamte Sprinkleranlage in die Kunst integriert – selbstverständlich nach Rücksprache mit der Künstlerin. Besonders anspruchsvoll in der Herstellung gestaltete sich das Boot an der Außenfassade. Da Garn unter freiem Himmel verwittern würde, wurde die Web-Optik aus Aluminiumblech gelasert – nach den Vorgaben der Künstlerin, die eine kleinere Version des Bootes per Hand webte.

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus,  Chiharu Shiota im WINX Tower, boot an der Fassade
Chiharu Shiota, Passage, Winx Tower, Frankfurt

Fazit

Die Installation von Chiharu Shiota ist sehr sehenswert: Hingehen und anschauen. Und danach einen Spaziergang am nahen Mainufer machen und Boote auf dem Wasser beobachten!

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus, Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower
Chiharu Shiota, Passage, Winx Tower, Frankfurt
Frankfurt Skyline
Frankfurt am Main, Skyline, mit Commerzbank-Tower in der Mitte und dem WINX rechts

Kunst in Frankfurts neuem Hochhaus, Kostenlos Kunst in Frankfurt genießen – Chiharu Shiota im WINX Tower.

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Berlin: Zeitgenössische Kunst im Boros Bunker

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von britta kadolsky • am

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von britta kadolsky • am

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von britta kadolsky • am

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von britta kadolsky • am

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von britta kadolsky • am

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von Ruth Fühner • am

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von britta kadolsky • am

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Ausstellungstipp: Die Welt von Steve McCurry

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Kollektive erobern die Kunstwelt – ruangrupa

von britta kadolsky • am

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Ist das Kunst oder kann das weg? – Joseph Beuys zum 100. Geburtstag

von britta kadolsky • am

Kurz bevor das Jahr zu Ende geht, muss ich natürlich noch über Joseph Beuys sprechen. Wie hinlänglich bekannt, wäre dieses Jahr sein 100. Geburtstag gewesen. Posthum hat der Künstler daher unglaublich große Aufmerksamkeit bekommen: Über 20 Ausstellungen widmeten sich 2021… Weiterlesen

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Ich bin in Berlin! Die neue Nationalgalerie steht ganz oben auf meiner Museumsliste. Jahrelang habe ich über den Bauzaun auf das ikonische Glas- und Stahlgebäude der Neuen Nationalgalerie geäugt. Nun ist das Museum der Moderne, nach sechseinhalb Jahren radikaler Sanierung… Weiterlesen

Kunst in und vor Frankfurter Bankfoyers

von Ruth Fühner • am

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Lucian Freud – Maler der Queen und der Nackten

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Heute möchte ich von einem meiner Lieblingsmaler berichten: Lucian Freud – Maler der Queen und der Nackten. Vor 10 Jahren ist der Enkel des Psychoanalytikers Sigmund Freud gestorben.  Neben einem kleinen Bild von der Queen, malte er auch Berühmtheiten wie Kate Moss, Jerry… Weiterlesen

Raffaels Engel sind überall

von britta kadolsky • am

Raffaels Engel sind überall. Die Geschichte des Renaissance-Gemäldes, die ich heute erzähle, begann vor 500 Jahren und erlebt seit etwa 50 Jahren selbst eine unglaubliche Renaissance. Der Fairness halber sollte ich noch ergänzen, dass die neuerliche popkulturelle Aufmerksamkeit sich lediglich… Weiterlesen

Kunst unter der Erde – der Louvre des RMV in Frankfurt

von Ruth Fühner • am

Was Paris recht ist, ist Frankfurt billig. Die Glaspyramiden am Messeturm sind, na ja, fast so schön wie ihre Schwestern im Innenhof des Grand Louvre. Immerhin, in eine Art Museum geht es hier auch. Eins, das es zumindest an Ausdehnung… Weiterlesen

Sticken ist das neue Malen – Contemporary Embroidery

von britta kadolsky • am

Eine Freundin hat mich zum Sticken gebracht. Ich hatte diese wunderbare Betätigung bis dahin noch immer in die verstaubte, biedere Ecke der Muttis und Omis am heimischen Herd gepackt. Auch weil das Sticken weiblich konnotiert ist. Sticken transportierte jahrhundertelang weibliche… Weiterlesen

Forma Viva – lebendige Form am Südende Istriens

von Ruth Fühner • am

Schon zu Titos Zeiten hatte das istrische Küstenstädtchen Portorož etwas von seiner eleganten Weltläufigkeit bewahren können – und das gilt nicht zuletzt in Sachen Kunst.  1961 fand hier, auf der grünen Halbinsel Seca, erstmals die Bildhauerbiennale Forma Viva statt. Seither… Weiterlesen

Alpinkunst am Großglockner

von Ruth Fühner • am

Kunst-Ausstellung Alpenliebe in Österreich Auf dem Weg nach Italien ist die Großglockner-Hochalpenstraße eine der spektakulärsten Strecken – selbst wenn, wie bei unserer Fahrt, das Wetter so schlecht ist, dass der größte Gletscher Österreichs, die immer mehr schmelzende Pasterze, vom Nebel… Weiterlesen

17. Architekturbiennale in Venedig – Wie werden wir zusammen leben?

von britta kadolsky • am

How will we live together? Wie werden wir zusammen leben? Das ist das spannende Motto der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig. Das Zusammenleben in der Zukunft ist eine Riesen-Herausforderung: Soziale Ungerechtigkeiten, Nachhaltigkeit, Solidarität, Klimawandel, Migration, Rassismus, politische Polarisierungen … große Probleme… Weiterlesen

Draußen Kunst genießen – 5 weibliche Skulpturen in Frankfurts Wallanlagen

von britta kadolsky • am

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Die schießende Feministin: Niki de Saint Phalle

von britta kadolsky • am

Schießkunst – Feministin – Künstlerin: Das ist Niki de Saint Phalle. Ein Schuss knallt und kurz darauf läuft rote Farbe über den Körper. Ein zweiter Schuss ertönt, auch er hat getroffen: gelbe Farbe quillt aus der Wunde. Niki de Saint… Weiterlesen

Wie die Moderne nach Berlin kam – Mariam Kühnel-Hussainis Roman ‘Tschudi’

von Ruth Fühner • am

Tschudi in Berlin Stellen Sie sich für einen Augenblick das großbürgerlich-kaiserliche Berlin um 1900 vor. Den Kurfürstendamm, das Westend, den Boulevard Unter den Linden. Den Rausch von Gründerzeitarchitektur, die hemmungslos Türmchen und Erker, Karyatiden und anderen Klingeling-Zierrat aufeinanderhäuft. Hinter den… Weiterlesen

Überraschung: Max Beckmann ist auch Bildhauer!

von britta kadolsky • am

Max Beckmann in Frankfurt – eine Ausstellung im Städel Die Museen haben wieder auf. Ich besuche das Städel, bevor nach ein paar Tagen alles wieder schließen muss. Die Beckmann Ausstellung im Städel ist klein, aber fein. Der Fokus liegt auf Beckmanns Jahren… Weiterlesen

Jeremy Shaw im Frankfurter Kunstverein

von britta kadolsky • am

Hurra – die Museen sind wieder auf Als erster unterrichtet mich der Frankfurter Kunstverein per E-Mail über die Öffnung. Jeremy Shaw wird im Frankfurter Kunstverein gezeigt. Ich verliere keine Zeit und reserviere direkt Tickets: Eine riesige Leinwand erwartet uns bereits im Eingangsbereich:… Weiterlesen

Online-Führung durch die Städel-Highlights

von britta kadolsky • am

Städel Sammlung: Die Highlights  „Museum für zu Hause – Live“ nennt das Museum seine Reihe der Online-Formate. Freudig nehme ich die Online-Führung über die Städel Highlights wahr.Ein Highlight ist die Online-Führung gleich aus mehreren Gründen:  Nun aber zur eigentlichen Kunst-Führung. Das Ticket bucht man online… Weiterlesen

Alfred von Meysenbug

von britta kadolsky • am

Comic-Autor, Maler, Illustrator und Plattencover-Gestalter von Udo Lindenberg Alfred von Meysenbug, einigen bekannt durch seine Comic-Bücher und die Illustration von Udo Lindenbergs Plattencovern, ist vor einem Jahr am 19. Februar gestorben. Meyse, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wurde, hieß… Weiterlesen

Online-Führung durch die Balkenhol Ausstellung

von britta kadolsky • am

Was für ein wunderbares Angebot in Anbetracht der pandemiebedingten Schließung: Eine Online Führung durch die Ausstellung von Stephan Balkenhol im Duisburger Lehmbruck Museum.Die monumentalen bemalten Holzskulpturen des Bildhauers sind vielerorts im öffentlichen Raum zu bewundern. Fast in jeder großen Stadt… Weiterlesen

Das Blaue vom Himmel

von Ruth Fühner • am

Lapis, Indigo und Waid – die Geheimnisse der Farbe Blau.  Keine Spur von Blau, auf diesem Bild der National Gallery in London. Es ist, da sind sich die Experten weitgehend einig, wohl ein echter Michelangelo – wenn auch nicht gerade einer… Weiterlesen

Die Liaison von Kunst und Werbung

von britta kadolsky • am

Was haben Kunst und Mode gemeinsam? Momentan, in der Pandemie: Museen, Modehäuser und Boutiquen haben geschlossen.Aber es gibt noch andere Zusammenhänge . . . Einer der bekanntesten liegenden Frauenakte der Kunstgeschichte ist Manets Olympia; 1865 löste das Bild bei der… Weiterlesen

Stilbruch auf Leinwand: Gerhard Richter

von Ruth Fühner • am

Eine nackte Frau mit blonder Bienenkorbfrisur schreitet eine Treppe herab. Frontalansicht, leicht unscharf. Die Farben: wie auf einem der ersten Farbfotos, ausgeblichen, die Treppe grünlich. Ema, 1966. 2 Meter mal einsdreißig.  Graue Rechtecke. Monochrom. Die Farbe mal mit grobem Pinsel gleichmäßig… Weiterlesen

Spektakuläre Museumsbauten: Teil 2

von britta kadolsky • am

Museumsarchitektur in ehemaligen Industriebauten  Im 1. Teil habe ich bereits die Frage gestellt: Welche Chance hat die Kunst neben der bombastischen Museumsarchitektur von heute? Dazu habe ich spektakuläre architektonische Meisterleistungen gezeigt, die eigens für die Präsentation von Kunst gebaut wurden. … Weiterlesen

Spektakuläre Museumsbauten: Teil 1

von britta kadolsky • am

Bei meinen Besuchen in den diversen Museen für moderne und zeitgenössische Kunst fällt mir immer wieder auf, wie beeindruckend Museumsarchitektur sein kann.  Ich denke hierbei an Bauten wie  Zusätzlich imponieren ehemalige Industriegebäude, die mittlerweile als Museum fungieren.  Selbstverständlich sind auch… Weiterlesen

Kunst im Berliner Technoclub Berghain: Teil 2

von britta kadolsky • am

Teil 2/2: Studio Berlin – Panoramabar, Schlackekeller,große Halle. Der 2. Teil meines Artikels über die großartige Ausstellung im Technoclub (Hier gehts zum 1. Teil). Dort habe ich über die Ausstellung im Main Dancefloor, der Klobar und die Toiletten berichtet.  Für… Weiterlesen

Berlin: Kunst im legendären Technoclub Berghain

von britta kadolsky • am

Teil 1/2: Studio Berlin – Main Dancefloor, Klobar, Unisex Toiletten.  Eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst in einem der coolsten Clubs Deutschlands: das passt zusammen! Wie allgemein bekannt und x-mal erwähnt: die Clubszene liegt seit Corona brach und die Clubs kämpfen… Weiterlesen

Wo Banane drauf ist, ist Kunst drin!

von britta kadolsky • am

Die Banane ziert Eingänge zur Kunst Alle, die sich für Kunst interessieren haben die knallgelbe Spray-Banane sicherlich schon mal an einer Häuserwand gesehen. Die Banane sieht aus wie aus einem Comic entsprungen. Die sehr einfache Form in Gelb mit den wenigen schwarzen… Weiterlesen

Intensives Blau – das Markenzeichen von Yves Klein

von britta kadolsky • am

“Blue has no dimension it is beyond dimensions.” Yves Klein Intensives Blau – das Markenzeichen von Yves Klein Endlich war ich, nach der Corona-bedingten Schließung, mal wieder im Städel. Die Gegenwartskunst im unterirdischen Erweiterungsbau, den Gartenhallen, ist ganz neu gehängt worden…. Weiterlesen

Ist das Kunst oder kann das weg?

von britta kadolsky • am

Die alte Diskussion… Von wem stammt eigentlich dieses Zitat? Es wird mittlerweile recht häufig benutzt, insbesondere um auszudrücken, dass man das jeweilige Kunstwerk nicht als ein solches anerkennen will. Ich möchte in diesem Artikel der Herkunft auf den Grund gehen und… Weiterlesen