Warum die Menschheit ins All muss: Antworten aus dem deutschen Pavillon

britta kadolsky

Der deutsche Pavillon in Venedig auf der 60. Biennale 

Der deutsche Pavillon auf der Venedig-Biennale beeindruckt durch seine monumentale Architektur, die aus der Zeit der Nationalsozialisten stammt. Künstler:innen, die die Bundesrepublik repräsentieren, haben den Eingang immer wieder umgestaltet, versperrt oder verhängt – manchmal wurden auch die Wände oder der Boden aufgerissen. Ich freute mich, als ich las, dass diesmal keine Auseinandersetzung mit der Architektur des Pavillons geplant war. Seit 30 Jahren müssen sich Künstler:innen mit der faschistischen Architektur auseinandersetzen. Es wirkt zwanghaft. Es ist wichtig, auf die Gräueltaten des Holocaust hinzuweisen, aber der ständige architektonische Eingriff im Pavillon wirkt überstrapaziert. 

britta kadolsky vorm deutschen Pavillon, venedig biennale 2024, thresholds, Erdhaufen vor dem Pavillon.
Ersan Mondtags Erdhaufen vor dem deutschen Pavillon während der Biennale in Venedig 2024

Allerdings: Auch diesmal türmt sich ein großer Erdhaufen vor dem Portal, und der Eingang befindet sich an der Seite. 

Dieses Jahr trägt der deutsche Beitrag zur Venedig Biennale den Titel Thresholds und wird von Çağla Ilk kuratiert. Er thematisiert die Unsicherheiten und Krisen der Gegenwart und blickt sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Die Künstler:innen Yael Bartana und Ersan Mondtag repräsentieren Deutschland. Wie das genau aussieht, habe ich mir angeschaut:

Generationenschiff statt Erde: Was uns der deutsche Pavillon lehrt

Yael Bartana, Thresholds, im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024
Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024

Das Highlight sind die Videoinstallationen von Yael Bartana. In mehreren Räumen erzählt sie eine Geschichte vom Ende der Welt. Die israelische Künstlerin hat eine monumentale Science-Fiction-Videoarbeit installiert. Die Menschheit hat sich in eine politische und ökologische Katastrophe manövriert und kann sich nur noch durch ein Arche-Noah-ähnliches Raumschiff retten, das Bartana Generationenschiff nennt. Bartanas Arbeit entwirft eine utopische Vision der Zukunft und entführt uns in eine postapokalyptische Lage. 

Yael Bartana, Thresholds, im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024
Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024

Im ersten Raum nach dem Seiteneingang hängt bei diffusem Licht ein Modell des Raumschiffs von der Decke: Light to the Nations. Animiert durch die Beleuchtung fühle ich mich schon wie im Weltall. 

Auf dem nächsten Video Farewell nehmen Menschen im Wald mit einem rituellen Tanz Abschied von der Erde. Sie tragen weiße, elfengleiche Gewänder und Tiermasken. Die Bilder sind bezaubernd, aber zu spirituell für meinen Geschmack. 

Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024

Im Hauptraum liege ich auf einer Matratze und schaue in die Kuppel über mir, in der  ein Film namens Life in the Generation Ship abgespielt wird. Die Bilder haben eine ästhetische Schönheit, der ich mich nicht entziehen kann.

Ein Teil des Raumschiffs ist mit einem üppig grünen Wald bepflanzt, angrenzend erscheint ein riesiges Sonnenblumenfeld. Es ist friedlich, und die Natur wirkt gesund und wunderbar. Ab und an fliegt ein Vogel vorbei, und eine Kuh erscheint auf einer fetten Wiese. Aber: Wo sind die Menschen im Raumschiff? Ganz selten werden welche gezeigt. Das irritiert mich, sollen doch alle Menschen der Erde im Raumschiff Platz haben. Schließlich führt uns das Video in einen Konferenzraum, wo an einem runden Tisch scheinbar wichtige Menschen zusammensitzen und etwas besprechen – erinnert mich an meinen früheren Job in der Bank. Dann sehe ich an die Decke gebeamte Sternzeichen. Die Kombination von zukunftsorientierter Technik, Weltraumästhetik und archaischen, spirituellen Momenten wirkt bizarr.

Bartana ließ sich von Erzählungen der Kabbala, der jüdischen Mystik über die Schöpfung der Welt, inspirieren. Ihre Ideen zielen darauf ab, eine bessere Welt ohne Grenzen zu schaffen. Das ist sehr zeitgemäß! Wir alle sehnen uns nach einer Lösung für unsere Probleme!

Raumschiff, Generationenraumschiff, Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024
Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024
Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024, Wald im Raumschiff, Natur, friedliches leben.
Yael Bartana, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024

Diese Arbeit verbindet Themen wie Aufbruch und Flucht, Optimismus und Pessimismus, Utopie und Dystopie. 

Das Leben eines türkischen Gastarbeiters – Eine künstlerische Perspektive seines Enkels

Zurück zum Erdhaufen vor dem Pavillon: Die Erde stammt aus Anatolien und gehört zu Ersan Mondtags Installation Monument eines unbekannten Menschen. Inspiriert von der Geschichte seines Großvaters Hasan Aygün, der als Gastarbeiter in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam und bei Eternit arbeitete – einer Firma, die Asbest-verseuchte Baustoffe herstellte. Mondtag, eigentlich Theaterregisseur, baute ein Haus im Hauptraum des deutschen Pavillons. Seine Installation erstreckt sich über drei Etagen und präsentiert dystopische Arbeits- und Wohnräume, die von der migrantischen Biografie erzählen.

Ersan Mondtag, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024
Ersan Mondtag, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024

Alles ist mit Staub überzogen: Ein Hinweis auf den tragischen Tod des Großvaters: Kurz nach seiner Pensionierung erkrankte er aufgrund der toxischen Fasern der Eternitplatten an Lungenkrebs

Mondtags Inszenierung erinnert eindringlich an die harte Realität und die Opfer, die mit Migration und Arbeit verbunden sind. 

Ersan Mondtag, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024, alles voller Staub, Eternit, Asbest
Ersan Mondtag, Thresholds, deutscher Pavillon auf der Biennale in Venedig, 2024

Zusätzlich zur Ausstellung im Pavillon gibt es eine Präsentation auf der vorgelagerten Insel La Certosa, die Werke von Michael Akstaller, Nicole L’Huillier, Robert Lippok und Jan St. Werner zeigt. Die Klanginstallationen hätte ich gerne gehört, aber nach vielen Stunden in den  Giardini fehlte die Zeit und Energie, um die zwei Vaporetto-Stationen dahin zu fahren. 

Fazit

Yael Bartana und Ersan Mondtag bieten beeindruckende  Reflexionen über Migration, Identität, Klimakrise und Vergangenheitsbewältigung  Beide künstlerischen Positionen verdeutlichen die Dringlichkeit der aktuellen politischen und ökologischen Lage und fragen nach der Zukunft der Menschheit. Gefiel mir gut.

Hier gehts zu weiteren Artikel der 60. Biennale in Venedig: Die Top 10 der Biennale und die besten Pavillons.

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